Montag, 24. Februar 2014

Geheimtipp unter Freunden

Geht zum Baikalsee! Im Winter! Tut es! Ihr werdet es nicht bereuen. Und wenn Ihr Glück habt, zeigt er sich von seiner schönsten Seite; bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und stahlblauem Himmel.

Stellenweise schwarzgefroren mit meterdickem Eis, das so klar ist, dass man das Gefühl hat, Fische entdecken zu können, muss man nur wenige Meter später über kleine festgefrorene Eisschollen klettern. Und die Klangkulisse! Der See ächzt und stöhnt, dass es eine wahre Freude ist (für Reni) oder einem das Blut in den Adern gefrieren lässt (wenn der Bloggende zum wiederholten Male vom Gefühl ereilt wird, von einem der vielen Risse und Spalten verschluckt zu werden).

Wir haben so etwas auf jeden Fall noch nirgendwo erlebt.

Übrigens: Omul, die endemische Fischart hier im See, schmeckt wie Forelle, dafür muss man nicht extra den weiten Weg nach Sibirien auf sich nehmen.

Ausserdem haben wir tatsächlich einen Spinner mit der vollen Tourenausrüstung über den See radeln sehen!

Überfahrt mit der Marshrutka auf die Insel Olkhon


Burjatische Geisterbeschwörung bei Sonnenuntergang

Aquarium Baikal (Man beachte den Riss vor Reni, das Eis ist tatsächlich so dick wie es scheint.)


Die Eisscholle ragt ca. 1 Meter aus dem Riss. 

Schlittschuhfahren wurde wohl nicht am Baikalsee erfunden,

entspannte Mittagspausen hingegen wahrscheinlich schon.



Flipflops auf Sibirisch


Dominanzverhalten der weiblichen Baikalrobbe gegenüber dem Männchen



Schamanenfels von oben

Schamanenfels von unten


Dies ist übrigens nur ein kleiner Seitengolf des Sees, auf der anderen Seite der Insel ist er 70km breit.

Burjatische Gebetsfahnen


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen